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© Gesellschaft für Prozeßautomation & Consulting mbH
09/2023
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Linux Treiber für die SST-PBMS-PCI von Woodhead Industries, Inc.
"... The BradCommunicationsTM SSTTM PROFIBUS® DP multi-slave interface
emulates or monitor 1 to 125 PROFIBUS DP devices on one physical PROFIBUS connection. ..."
© Woodhead Industries, Inc.
Der Hersteller liefert die PCI-Karte SST-PBMS-PCI, die die Emulation bzw. das Beobachten von 1 bis 125
PROFIBUS DP Geräten ermöglicht, mit Microsoft® 32-bit Treibern und einer API, die den Zugriff
auf die Funktionen der Karte über die DLLs pbmman32.dll, SsPbm32.dll und pbmerr32.dll
ermöglicht. Alle verfügbaren Funktionen sind in unterschiedlichen C-Header-Dateien deklariert, die nach
der Installation von CD zur Verfügung stehen. Die Dokumentation Pbmman32.pdf erklärt die Nutzung
der API im Detail.
Im Rahmen eines Simulationsprojektes zum Test von Steuerungshard- und software benötigten wir die
Eigenschaften der PCI-Karte zur Nachbildung von PROFIBUS® Slaves unter Linux und entwickelten
deshalb den notwendigen Linux Treiber. Zu Evaluierungszwecken bieten eine auf eine Karte
und 16 PROFIBUS® Slaves beschränkte Variante des dieses Treibers zum Download an.
Für ein komplexes Automatisierungsprojekt simulierten wir das Verhalten einer kompletten Produktionsanlage
mit allen Maschinen und Einrichtungen in Echtzeit. Fast 100.000 IO-Signale wurden mit einer Abtrastrate
zwischen 1..5ms zwischen der Steuerungshard- und software und dem Simulationsaufbau ausgetauscht.
So wurden mit Modellen, die wir mit unserem Simulator Poses++ entwickelten,
und mit Matlab/Simulink Modellen in einem hybriden Simulationsverbund die gesamte Umgebung für den
Test und die Vorabinbetriebnahme der Automatisierung ermöglicht, wie nachfolgendes Schema zeigt:
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Der Linux Treiber wurde für das Treibermodell des Kernel 2.6 entwickelt. Er unterstützt bis zu 16 installierte
Karten pro System und pro Karte bis zu 125 PROFIBUS® Slaves. Für die Quelltextkompatibelität von schon vorhandenen
Anwendungen wurde eine zur originalen API, die der Hersteller für die Microsoft® Windows® Plattformen mit der
Karte ausliefert, kompatible API entwickelt, deren Schnittstelle in pbmsapi.h
deklariert ist. Dashalb ist zur originalen Dokumentation der Karte und der API keine weitere Dekumentation für den
Linux Treiber erforderlich. Um den Treiber zu starten, steht ein Start/Stop/Restart-Skript
pbms_init zur Verfügung, wie er unter SUSE Linux gängig ist.
Wenn der Treiber erfolgreich gestartet wurde, erhält man die typischen Trace-Meldungen in /var/log/messages wie der
Bildschirmabzug zeigt. Wir haben den Treiber nicht unter die GPL - GNU General Public Licence gestellt, aber wir
bieten Ihnen den Download von kostenfreien, binären Evaluierungsversionen des Treibers und
der API an, die auf eine Karte und 16 PROFIBUS® Slaves beschränkt wurden. Diese sind vorkompiliert für
einen 32-bit Kernel 2.6.27 (openSUSE 11.1) und einen 64-bit Kernel 2.6.31 (openSUSE 11.2). Falls Sie beabsichtigen, für
Treiber und API ohne die Evaluierungsbeschränkungen eine Lizenz zu erwerben, unterbreiten wir Ihnen gern ein
Angebot.
Um die Software nach dem Download von pbms_XXbit_2.6.YY.tgz zu installieren, entpacken Sie das Archiv via
"tar xvf XYZ.tgz" in ein lokales Verzeichnis Ihrer Wahl. Sie werden alle notwendigen Dateien in
dem Verzeichnis .../pbms finden. Als letztes starten Sie den Init-Skript pbms_init
als root via "./pbms_init start" oder binden Sie den Init-Sktip in die Start-Sequenzen in /etc/rc.d ein.
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Download
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Bis 24.05.2018 haben wir hier mit einem kleinen Webformular die tar/gzip-Datei
zur Installation des Linux Kerneltreibers zum Download angeboten. Aufgrund der danach gültigen rechtlichen
Regeln zum Datenschutz (DSGVO) haben wir uns konsequent dazu entschieden, über unsere Webseite keinerlei Daten
entgegen zu nehmen, die potentiellen Personenbezug haben könnten. Als Antwort auf eine
Email
mit der Bitte um Zusendung der tar/gzip-Datei stellen wir Ihnen den beschriebenen Linux Kerneltreiber auch weiterhin
gern auf direktem Wege zur Verfügung.
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